Am Windladenbau erweist sich die Sorgfalt der Holzbearbeitung des Orgelbauers:
In der Windlade als entscheidendem Verbindungselement spielen Tontraktur, Registeranlage, Windkanäle und Pfeifenwerk zusammen, hier läßt sich exemplarisch der Stand der Orgelbautechnik ablesen.
Je nach raumklimatischen Bedingungen werden in den für schnelle Trocknungsprozesse empfindlichen Bereich abgesperrte Furnierplatten eingesetzt, alternativ läßt sich die Windlade aus Massivholz fertigen; bevorzugt verarbeiten wir nach wie vor Eichenholz. Dabei prüfen wir die Holzfeuchtigkeit kontinuierlich und stimmen sie auf die spezifischen Bedingungen des späteren Aufstellungsortes ab.
Zum großen Teil wird für die Windladen Massivholz verwendet. Wenn nicht historische Bauprinzipien gefragt sind, wird in den für Trocknungsprozesse empfindlichen Bereichen der Lade abgesperrte Furnierplatte verwendet.
Windladenbau – das Herz der Orgel